Blütenpollen
Blütenpollen für Hunde
Bienen sind ja bekannt für ihren großen Fleiß. Neben der Herstellung von Honig, sind sie auch damit beschäftigt, Blütenpollen einzusammeln. Während die Biene Nektar sammelt, bleiben zahlreiche Blütenpollen im Haarkleid der Biene hängen. Diese werden dann in sogenannten Pollenkörbchen gesammelt – sie befinden sich an den Beinchen der Biene und mit Pollen bestückt sehen sie aus wie gelbe Höschen 🙂
Beim Rückflug zum Bienenstock wird ein Teil dieser Pollen an einem feinmaschiges Netz, durch das die Biene schlüpfen muss, aufgefangen. Um den Bienen nicht zu schaden, ist es ganz wichtig, dass nur ein kleiner Teil gewonnen wird und der Großteil für die Aufzucht der Bienen verwendet werden kann. Die Pollen müssen dann sofort vom Imker aufgefangen und getrocknet werden. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten und es braucht keine künstlichen Zusätze um das Produkt zu stabilisieren.
Aber was hat das jetzt mit meinem Hund zu tun?
Ganz einfach: Blütenpollen sind wahre Nährstoffbomben. Und das kommt auch dem Hund zugute. Sie haben antibiotische Wirkung, enthalten Antihistamine (gegen Allergien) und Antioxidantien (gegen freie Radikale). Die Zusammensetzung der Pollen variiert natürlich stark, je nach Jahreszeit und Sammelort. Generell kann man die Inhaltsstoffe aber wie folgt zusammenfassen:
Inhaltsstoffe:
- Über 20 Aminosäuren
- Mineralstoffe und Spurenelemente: Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel, Kupfer, Eisen, Selen, Silicium, Zink, Jod, Mangan
- Vitamine: Vitamin B1, B2, B3, B5, B6, B12, Folsäure, Karotin
- Über 100 Enzyme
Wirkung:
Die Einnahme von Blütenpollen soll sich positiv auf das Immunsystem auswirken. Das kommt vermutlich von der antibiotischen Wirkung und dem hohen Nährstoffgehalt. Darüber hinaus wirkt sich dieser hohe Nährstoffgehalt auch auf die Gesundheit der Knochen aus, sowie auf das Herz- Kreislaufsystem. Zusätzlich kann es auch beim Fellwechsel helfen, da es ein gesundes Haarkleid und eine gesunde Haut fördert. Die enthaltenen Enzyme helfen die Zellen zu unterstützen und zu reparieren, sowie Nährstoffe besser aufzunehmen. Auch bei Magen- Darmbeschwerden sollen Pollen helfen (mehr zu Verdauungsbeschwerden bei Hunden findet ihr hier).
Auch nach jahrelanger Forschung, ist es nicht gelungen Blütenpollen künstlich herzustellen. Werden die synthetischen Blütenpollen den Bienen statt der natürlichen Pollen zur Verfügung gestellt, sterben diese. Das Geheimnis dieser einzigartigen Zusammensetzung ist nicht gelüftet – die Natur ist eben ein wahres Wunder 🙂
Dosierung für Hunde
Blütenpollen können einfach zur BARF-Mahlzeit oder zum Nassfutter (ideal auch zum Xantara Futter) hinzugefügt werden und bilden damit eine wertvolle Nahrungsergänzung. Mit der Dosierung fängt ihr dabei ganz langsam an – nicht mehr als 2 Körnchen. Denn in seltenen Fällen können Hunde darauf allergisch reagieren. Dann könnt ihr es langsam steigern:
- 1/4 TL für kleine Hunde
- 1/2 TL für mittlere Hunde
- 1 TL für große Hunde
Die Menge 15 Minuten in etwas Wasser einweichen und als Kur (über 2 – 4 Wochen, etwa nach einer Infektion) oder 1-2x wöchentlich mit ins Futter geben.
Bitte seid euch im Klaren, dass Blütenpollen keine Medikamente ersetzen können und bei Beschwerden eures Hundes solltet ihr im Zweifelsfall immer einen Tierarzt zu Rate ziehen.
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