Öl

BARF - Biologisch artgerechtes Rohfutter einfach erklärt

Da der Hund essentielle Fettsäuren nicht selber herstellen kann, ist es wichtig hochwertige Öle mitzufüttern. Leider ist der Omega-3-Fettsäuren Anteil bei Masttieren meist nicht so hoch wie bei Freilandtieren. Der Omega-3-Fettsäure Gehalt ist bei Wild übrigens noch viel höher. Das erklärt auch die Tatsache warum Wölfe kein Öl zu ihren Mahlzeiten hinzufügen müssen. Für unsere Hunde gilt daher, möglichst hochwertiges Fleisch zu kaufen. Dennoch wird es nicht ausreichen, um den Fettsäurebedarf zu decken. Außerdem wirken sich hochwertige Fettsäuren sehr positiv auf das Fell und die Haut des Hundes aus. Vermehrter Juckreiz kann ein Anzeichen für einen Mangel sein. Auch können sich bestimmte Öle positiv auf den Fellwechsel auswirken und sogar vor Parasiten schützen.

Welche Öle sollte man füttern?

Man kann die Ölsorte individuell nach den Bedürfnissen des Hundes wählen. Es empfiehlt sich aber auch hier immer wieder mal zu wechseln. Die Öle sollten eine hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren haben, da diese Fettsäuren besonders positive Wirkungen auf die Gesundheit haben. Alternativ kann man auch gleich eine Ölmischung füttern, was ich persönlich sehr praktisch finde.

Leinöl

wird aus Leinsamen gewonnen und gehört zu den Ölen welche den höchsten Anteil an Omega-3-Fettsäuren besitzen. Es ist daher ein sehr hochwertiges Öl und eignet sich super als BARF-Zusatz. Es ist aber nicht so lange haltbar, wie andere Öle. Um die Haltbarkeit zu verlängern, sollte es licht- und wärmegeschützt gelagert werden.

Lachsöl

Auch dieses Öl hat einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und aufgrund des fischigen Eigengeschmacks wird es von vielen Hunden gern gefressen. Hilft bei Haut-, Fell- und Gelenksproblemen.

Kürbiskernöl

Dieses nussige Öl liebt Ami besonders. Dieses Öl soll entzündungshemmende Eigenschaften haben, sowie vor Atherosklerose schützen und zu einer gesunden Blasen- und Prostatafunktion beitragen.

Chiaöl

Chiasamen sind ja ohnehin schon als Superfood bekannt und für ihre vielfältigen gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Auch das Chiaöl ist ein sehr hochwertiges Öl, deren Eigenschaften denen vom Leinöl ähneln. Chiaöl ist aber besser haltbar als Leinöl.

Hanföl

Hanföl enthält kaum THC (Tetrahydrocannabinol) und hat daher keine berauschende Wirkung. Enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die als besonders gesund gelten. Wirkt entzündungshemmend, fördert ein gesundes Haarkleid und Hautbild.

Arganöl

Auch das ist ein sehr hochwertiges Öl. Es unterstützt das Immunsystem, hilft bei Hauterkrankungen wie Ekzemen und wirkt zellschützend.

Nachtkerzenöl

Soll gut für die Nerven sein und bei Hautproblemen, sowie bei rheumatischen Beschwerden helfen.

Schwarzkümmelöl

Ein ganz besonderes Öl! Denn es wirkt gegen Parasiten, wie Zecken und Flöhe. Etwas auf die Hundebürste davon geben und schon hat man ein gepflegtes Fell, das sowohl Zecken wie auch Flöhe nicht riechen mögen 🙂 Innerlich angewendet unterstützt es das Immunsystem und die Verdauung.

Kokosöl

Amis absouter Favorit! Ich gebe es gerne ins Fell, denn auch dieses Öl wirkt abschreckend auf Zecken aber feuchtigkeitsspendend auf die Haut. Innerlich angewendet wirkt es, durch die enthaltene Laurinsäure, gegen Würmer.

Das ist nur eine kleine Auswahl an guten Ölen für euren Hund, wenn ihr aber ca. 3 davon habt und immer mal abwechselt, seid ihr gut bedient 🙂

Die Öle findet ihr z.B. recht günstig bei Amazon*:

Kokosöl: https://amzn.to/3V4hpue

Hanföl: https://amzn.to/4auOxQn

Leinöl: https://amzn.to/3ynN1SF

Lachsöl: https://amzn.to/4blUwrO

Gute Ölmischungen/Sets findet ihr ebenfalls auf Amazon*:

https://amzn.to/3ykylne

*Affiliate Links: Wenn ihr über diese Links etwas kauft, bekomme ich eine kleine Provision als Lohn für meine Arbeit. Für euch ändert sich der Preis dadurch nicht. Mehr dazu siehe Datenschutz