Hundefutter selber machen

BARF - Biologisch artgerechtes Rohfutter einfach erklärt

Hundefutter selber machen

Hundefutter selber machen

Hundefutter selber machen

und einwecken

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Hier zeige ich euch ein Rezept wie ihr Hundefutter selber machen könnt und dieses anschließend durch Einwecken haltbar macht. Inspiriert durch einen Beitrag vom Hundebloghaus von Danni, Watson und Finlay, habe ich nun versucht mein eigenes Hundefutter herzustellen. Und siehe da – es hat sofort wunderbar funktioniert 🙂

Hier zeige ich euch nun mein Rezept 🙂

Zutaten:

  • Rinderhackfleisch, Kaninchenmuskelfleisch
  • Innereien vom Rind (Milze, Lunge, Leber, Niere)
  • Couscous
  • Karotten
  • Fenchel
  • Kartoffel
  • Apfel
  • frischer Basilium und Rosmarin

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Alles in einen Topf geben, etwas Wasser zugeben und bei niedriger Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen. Während dieser Zeit, könnt ihr schon mal Gläser vorbereiten. Ich habe mich für einfache Marmeladengläser entschieden, ihr könnt aber auch klassische Einweckgläser verwenden. Diese gebt ihr, geöffnet aber mit Deckel, für 10 Minuten bei 140 Grad in den Backofen. Dann sind sie sauber und das Futter kann nicht durch Bakterien im Glas verderben. Den Deckel möglichst zügig wieder auf die Gläser geben, damit es sich keine neuen Keime gemütlich machen. Hier seht ihr geeignete Gläser*:

Wenn das Gemüse schön durch ist, könnt ihr alles in den Multizerkleinerer geben. Diesen verwende ich*:

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Nun werden die vorbereiteten Gläser randvoll mit dem heißen Futter gefüllt und gut verschlossen. Das sollte ausreichen, damit sich in den Gläser während des Abkühlens ein Vakuum bildet. Sollte es nicht funktionieren und der Deckel lässt sich auch nach einiger Zeit noch eindrücken, könnt ihr die Gläser im Backofen nochmal erhitzen. Dafür nehmt ihr eine Auflaufform, stellt die Gläser hinein und füllt diese mit Wasser. Dann alles in den Backofen bei 170 Grad für ca. 30 Minuten. Wenn Bläschen in den Gläsern aufsteigen, könnt ihr ausschalten und das Ganze nochmal 30 Minuten im Backofen stehen lassen.

Tipp: auch die Fleischbrühe die übrig bleibt, könnt ihr einwecken und damit eure BARF Mahlzeiten verfeinern oder sie zum backen von Leckerlis verwenden 🙂

 

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Nach dieser Zeit, stellt ihr die Gläser heraus und lasst sie abkühlen. Beim Vorgang des Abkühlens sollte sich nun ein Vakuum bilden. Bei den Weckgläsern merkt ihr das daran, dass der Glasdeckel auch ohne Klammern fest auf dem Glas sitzt. Bei meinen Marmeladengläsern hat sich der Deckel an der Stelle in der Mitte, wo man ihn normalerweise eindrücken kann, nach unten gewölbt. Beim Öffnen macht es dann dieses klassische „flopp“  Geräusch 😉 Bitte unbedingt prüfen, ob sich ein Vakuum gebildet hat, sonst kann das Futter verderben. Wenn es funktioniert hat, hält es sich mehrere Monate und braucht nicht gekühlt zu werden. Natürlich könnt ihr auch einen Einweckautomaten* verwenden, dann ist es noch einfacher. Ich werde mir vielleicht auch mal einen zulegen…

So einfach könnt ihr Hundefutter selber machen und es hält sich mehrere Monate. Ganz ohne Konservierungsmittel! Perfekt für Zwischendurch oder auch auf Reisen!

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Das schöne Etikett und noch andere, könnt ihr auch beim Beitrag vom Hundebloghaus downloaden 🙂

 

Viel Spaß beim Ausprobieren 🙂

 

Die süße Grafik am Beginn des Beitrags stammt übrigens von Mara – schaut mal auf ihrem Blog vorbei 🙂

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19 Antworten

  1. Cornelia Bültmann sagt:

    Hallo, ich habe auch eine Frage:
    Meine Hündin verträgt nur Schweinefleisch, das koche ich und zerbrösele es in Pflanne damit es gut durchgekocht ist. Dazu habe ich schon Pastinake und Möhren gedünstet und portionsweise in der Truhe eingefroren. Ich möchte jetzt aber das ganze mal versuchen einzukochen, weil wir ins Ausland wollen.
    Wenn ich jetzt das Fleisch koche muss ich das noch pürieren oder kann ich das auch so gebröselt einkochen?
    Das Gemüse würde ich dann auftauen und kurz zu dem Fleisch geben. Dann in Gläser füllen mit Wasser obendrauf oder ohne? Wenn ich einen Einkochautomaten habe geht das auch oder reicht der Backofen?
    Vielen Dank schon einmal für die Hilfe
    Liebe Grüße Conny

    • anja1203 sagt:

      Hallo Conny!
      Ich würde das Fleisch in etwas Wasser braten/dünsten und das Fleisch mit Kochwasser zusammen einwecken. Das müsstest du einfach mal ausprobieren, ob das dann nicht zu flüssig ist. Der Vorteil wenn man püriert ist, dass die Konsistenz dann so breiig wird, ähnlich wie Marmelade und das lässt sich dann gut einwecken.
      Natürlich geht das mit dem Einweckautomaten auch – wahrscheinlich sogar noch besser 🙂
      Viel Erfolg beim Ausprobieren!!
      LG,
      Anja

  2. Joachim Schlötzer sagt:

    Hallo Liebe Anja,

    vielen herzlichen Dank für die tollen Tipps zum Thema einkochen. Ursprünglich Barfen wir, und frieren die jeweiligen Tagesportionen für unsere zwei Setter ein. Da wir jedoch unabhängiger vom Strom sein wollen und somit eine alternative von der Gefriertruhe suchen scheint mir das einkochen eine tolle Sache zu sein. Auch alle Gründe für und dagegen sind mir klar. Priorität hat Futter zu haben, wo ich soweit wie möglich weiß was drin ist.

    Von welcher Haltbarkeitsdauer in Wochen/Monate sprechen wir?

    Vielen herzlichen Dank

    liebe Grüße aus Österreich

    • anja1203 sagt:

      Hallo Joachim!

      Vielen Dank für dein nettes Feedback! Wenn das Futter ordentlich eingeweckt ist und sich ein Vakuum gebildet hat, dann ist das Futter Jahre bzw. nahezu unbegrenzt haltbar 🙂

      Liebe Grüße,
      Anja

      • Joachim Schlötzer sagt:

        Liebe Anja,

        vielen herzlichen Dank für die Rückantwort. Ich freue mich darauf zu berichten wie es mit dem einwecken läuft. Danke für Deine ganze Vorarbeit.

        Herzliche Grüße Joachim

  3. Mehnert sagt:

    Hallo habe es gesehen u koche immer frisch für meine alte Hündin
    Frage das einkochen mach ich das erstmal
    Habe kleine wurstglaser Mut Schraub Deckel
    Frage
    Wenn ich jetzt das gekocht habe in die Glasser füllen u zu machen u fertig
    Oder muß ich die Gläser noch einmal in Ofen einkochen lassen
    Oder nicht
    Danke für kurze Antwort
    Ps möchte für tierpension vor kochen fürs füttern da

    Danke für kurze Antwort per Mail oder WhatsApp 015785286017
    Mfg Renate mehnert aus Versmold

    • anja1203 sagt:

      Hallo! Wichtig ist, dass die Gläser vor dem Befüllen hitzesterilisiert werden damit keibe Keime im Glas sind, welche sich dann im Futter vermehren. Das Futter muss anschließend heiß und möglichst randvoll eingefüllt werden. Oftmals reicht das schon aus und es bildet sich ein Vakuum aus, sodass das Futter lange hält. Das hängt aber auch von den Gläsern ab, wie gut das funktioniert. Würde es einfach mal austesten.

      Liebe Grüße,
      Anja

  4. Heike Minor sagt:

    Ich freue mich schon auf das erste Mal wenn ich meinen zwei das eingerichtet anbiete! Ich barfe aber finde es eine Super Lösung für den Urlaub! Da ich ein Allergiker habe, ist es schwer das richtige Futter im Urlaub zu finden. So bin ich Stress frei und kann das Futter auch ohne Truhe und Kühlschrank füttern!

  5. Katja sagt:

    Hallo, seit ein paar Tagen koche ich für meine französische Bulldogge Paul (12 Jahre) da er roh nicht mehr verträgt. Hab es bis jetzt portioniert und eingefroren aber ich würde gerne mal ein paar Gläser abfüllen und da kommt jetzt meine Frage und zwar wenn du die Gläser voll machst bis zum Rand, stellst du sie dann auf den Kopf bis sie abgekühlt sind? Kenne das halt so wenn man Marmelade macht.
    Liebe Grüße
    Kati & Paul

    • anja1203 sagt:

      Hallo Katja,

      entschuldige bitte die späte Rückmeldung. Ich habe beides ausprobiert und habe gemerkt, dass es auch problemlos funktioniert wenn ich die Gläser nicht auf den Kopf stelle. Daher mache ich das jetzt so 🙂

      Liebe Grüße,
      Anja

  6. Susana sagt:

    Es hört sich super an! Kannst du auch eine Zutatenmengenangabe machen? Ich habe keine Ahnung wie viel ich von den einzelnen Zutaten nehmen sollte. Danke!

    • anja1203 sagt:

      Hallo! Vielen Dank!!! Das kommt ganz darauf an, wieviel du zubereiten möchtest bzw. wie lange du damit auskommen willst. Orientieren kannst du dich bezüglich der Menge an einem normalen BARF Menü, d.h. 80% tierische und 20% pflanzliche Bestandteile. Die tierischen und pflanzl. Bestandteile teilst du dann wieder auf wie auf meiner Startseite beschrieben. Wenn du eine Woche mit der Menge auskommen möchtest, rechnest du dann den Tagesbedarf deines BARF Menüs mal 7 und kochst alles in einem Topf, damit du es anschließend auf Gläser aufteilen kannst. Ich hoffe das hilft 😉
      Liebe Grüße,
      Anja

  7. David sagt:

    Hallo 🙂

    Vielen Dank für das tolle Rezept. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Wir kochen und backen schon länger für unsere Amy, weil sie leider einige Allergien bzw. Unverträglichkeiten hat. Über frische Rezeptideen freuen wir uns immer 😉

    PS: Habt ihr das Fresschen auch schon mal eingefroren, statt eingeweckt? Mich würde mal interessieren was alles so dafür oder dagegen spricht. Wir frieren bis dato immer ein, haben aber auch schon übers Einwecken nachgedacht.

    Liebe Grüße
    David

    • anja1203 sagt:

      Hallo David,

      vielen Dank für das liebe Kompliment und es freut mich sehr, dass dir unser Rezept gefällt 🙂 Man kann so ein Menü natürlich auch zusammenstellen und dann einfrieren, das mache ich Zuhause auch. Der Vorteil vom Einwecken ist aber definitiv, dass es so auch ungekühlt haltbar ist. Wir standen im Urlaub öfter mal vor dem Problem, dass wir keine Möglichkeit hatten das Futter zu kühlen. Daher ist das eine super Alternative zu frischen BARF Menüs, da sich die Zusammenstellung des Futters nicht ändert, aber es trotzdem mehrere Monate haltbar ist – auch ohne Kühlschrank 😉
      Liebe Grüße,
      Anja

    • Michaela sagt:

      Einwecken macht alles Tod was da drin ist, Vitamine muss man da schon zugeben, sonst fehlt dem Tier nachher was.

      • anja1203 sagt:

        Hallo! Wichtig ist, dass es schonend eingekocht wird. Kann zum Beispiel auch im Dampfgarer erfolgen, dann bleiben die Vitamine erhalten. Die Proteine im Fleisch bleiben ebenso erhalten, verändern nur ihre Struktur. Als Alternative zum BARF, beispielsweise wenn wir übers Wochenende wegfahren, ohne Möglichkeit etwas zu kühlen, ist es eine gute Lösung.
        Liebe Grüße,
        Anja

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